Schlafmedizin

Ein großer Teil der Bevölkerung leidet unter Schlafstörungen sowie Schnarchen und Atempausen im Schlaf. Ein gestörter Nachtschlaf kann erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität sowie auf die geistige Leistungsfähigkeit (Konzentrationsfähigkeit und Gedächtnis) haben. Atemstörungen im Schlaf sind eine häufige Ursache von gestörtem Nachtschlaf. Sie stehen häufig im Zusammenhang mit folgenden Erkrankungen, können diese im Verlauf verschlechtern oder sogar hervorrufen: Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie z.B. Bluthochdruck, koronare Herzkrankheit, Schlaganfall oder Diabetes mellitus. Durch Übermüdung hervorgerufene Konzentrationsprobleme steigern die Unfallhäufigkeit, sowohl im Straßenverkehr als auch im privaten und beruflichen Umfeld.

Typisch sind folgende Beschwerden/Symptome:

  • gestörtes Einschlafen und oder Durchschlafen in der Nacht
  • gestörter Schlafrhythmus
  • Müdigkeit am Morgen und während der Aktivität tagsüber
  • Einschlafneigung in monotonen Situationen des Tages (in ausgeprägten Fällen auch als Sekundenschlaf am Steuer eines Kraftfahrzeuges)
  • Schnarchen und Atempausen im Schlaf
  • gestörte Konzentrationsfähigkeit und eingeschränkte Gedächtnisleistung

Bei folgenden Krankheitsbildern können wir Ihnen helfen:

  • Schlafapnoesyndrom (Atemstörungen verursachen Stress im Schlaf. Dieser ist deshalb nicht mehr wirklich erholsam.)
  • Einschlafstörungen und Durchschlafstörungen (Eine Schlafschule zur Therapie von Schlafstörungen ist in Vorbereitung.)

Wir führen folgende Untersuchungen durch:

  • ausführliche Schlafanamnese mit Hilfe von Fragebögen und im persönlichen Gespräch
  • ambulante kardiorespiratorische Polygraphie (dabei wird ein kleiner Recorder am Brustkorb zu Hause im Schlaf getragen, ähnlich einem Langzeit-EKG)
  • Ergänzend dann – eventuell später – die umfangreichere Polysomnographie im Schlaflabor (in Zusammenarbeit mit dem St. Elisabeth-Krankenhaus Geilenkirchen)